Herzenswünsche e. V. engagierte sich vorbildlich
Der bundesweit tätige Verein Herzenswünsche e.V. engagierte sich auch im Jahr 2008 vorbildlich für die St. Raphael Kinder- und Jugendhilfe in Fichtenau.
Aus Spendenmitteln, die der Verein bundesweit sammelt, konnten bereits in den zurückliegenden Jahren vielen Kindern von St. Raphael Herzenswünsche erfüllt werden. Unvergesslich bleiben die Reisen eines Jugendlichen in sein Heimatland Slowenien, um dort seine Verwandten zu suchen. Der junge Mann konnte auf diese Weise Biographiearbeit erfahren, die seinem inneren Wachstum und seiner inneren Heilung mehr als gut getan hat.
Traumhaft waren die von Herzenswünsche e.V. gesponserten Ferienreisen für die Kinder der Wohngruppen. Gran Canaria und Mallorca für Heimkinder. Diese Wertschätzung für benachteiligte Kinder und Jugendliche brachte ebenfalls wunderbare Erinnerungen, die es ermöglichten den schweren Alltag der Kinder bunter zu machen.
Im Frühjahr 2008 plante Brigitte Schicht vom Verein Herzenswünsche mit Einrichtungsleiter Stefan Reuter nun die nächste Aktion. Gemeinsam wurde die Idee entwickelt, den therapeutischen Fachdienst von St. Raphael stärker zu machen. Gemeinsam mit dem Stiftungsrat der Stiftung „Kinder- und Jugendheim St. Raphael“ wurden Sondermittel für 2008 sicher gestellt, um zusätzliches Personal im therapeutischen Fachdienst zu finanzieren. Herzenswünsche e.V. wird im Jahr 2008 mit einer Spende in Höhe von 19.000 Euro dazu beitragen, dass dieses Projekt erfolgreich finanziert werden kann.
St. Raphael konnte mit den Sondermitteln des Stiftungsrates und der Spende von Herzenswünsche e.V. im Jahr 2008 viel bewegen:
Es wurde eine zusätzliche Therapeutin angestellt, die Einrichtung führte ein soziales Kompetenztraining für Jugendliche durch und bot einen Nikotinentwöhnungskurs für die Betreuten an. Außerdem investierte St. Raphael in die Fortbildung der MitarbeiterInnen, im Bereich Familienarbeit. Insgesamt zwölf MitarbeiterInnen werden derzeit im Bereich Familienstabilisierung / Familienaktivierung ausgebildet.
Einrichtungsleiter Stefan Reuter plant auch 2009 die begonnen Projekte fortzusetzen: „Die Kinder und Jugendlichen profitieren sehr davon. Mit vielen starken Freunden an der Seite werden wir es hoffentlich schaffen, diese Angebote dauerhaft abzusichern“.